Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sendet von ihrer Tagung in der Hessentagsstadt Kassel ein starkes Signal für einen Neuanfang in der Agrarpolitik aus. Die Arbeitsgemeinschaft, die aus Delegierten und den landwirtschaftspolitischen sowie verbraucherschutzpolitischen Sprecherinnen und Sprechern der GRÜNEN in allen Bundesländern besteht, ist am Samstag in Kassel zusammen getroffen und hat die „Kasseler Erklärung“ für einen Neuanfang in der Agrarpolitik beschlossen.
„Nur eine Wechsel in der Politik – die Ablösung von Schwarzgelb bei den Bundes- und Landtagswahlen in Hessen und Bayern – bietet die Chance für diesen Neuanfang“, so der Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Dietmar Johnen.
In der „Kasseler Erklärung“ formulieren die GRÜNEN ihre Forderungen an eine moderne und zukunftsfähige Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, die an den Anforderungen für Klima-, Umwelt-, Tier- und Artenschutz sowie Verbraucherschutz orientiert ist.
„Die Bürgerinnen und Bürger haben es satt, was ihnen CDU/CSU und FDP sowie die Agrarlobby vorsetzt. Sie wollen Bauernhöfe statt Agrarfabriken, sie wollen eine Ökologisierung der Landwirtschaftsförderung aus Brüssel und in den Ländern, sie wollen artgerechte Tierhaltung, sie wollen gentechnikfreies Essen und sie haben genug von den immer wiederkehrenden Lebensmittelskandalen. Wir zeigen mit unserer „Kasseler Erklärung“ einen Weg auf, wie die Wende gelingen kann und wollen das mit grüner Regierungsbeteiligung nach dem 22. September umsetzen, im Bund, in Hessen und in Bayern“, so Dietmar Johnen, Martin Häusling (Mitglied der GRÜNEN im Europaparlament), Nicole Maisch (verbraucherschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Bundestag) und Martina Feldmayer (landwirtschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN im hessischen Landtag).
Die „Kasseler Erklärung“ steht als download hier zur Verfügung: Kasseler Erklärung