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29.10.2008

Diskussion um Kassel-Calden: Es gilt die Koalitionsvereinbarung

„Die aktuellen vielstimmigen Diskussionen um den Luftlandeplatz Kassel-Calden ändern nichts daran, dass auch in diesem Punkt die Koalitionsvereinbarung zwischen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen und der hessischen SPD gilt. Und diese besagt, dass es zur Notwendigkeit eines Regionalflughafens und des bislang geplanten Neubaus zwischen den Koalitionspartnern unterschiedliche Grundauffassungen gibt. Einig sind sich SPD und GRÜNE darin, dass die Bedeutung des heutigen Luftlandesplatzes für die regionale Wirtschaft erhalten und gestärkt werden soll. Vereinbart wurde auch, dass eine mögliche Realisierung des bisherigen Planfest­stellungsbeschlusses nur dann weiter geprüft wird, wenn sie gegenüber der Ertüchtigung kostengünstiger und für die Belange der regionalen Wirtschaft notwendig wäre“, stellt Kai Klose, Politischer Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen, fest.

„Um Arbeitsplätze zu sichern und auch zu vermehren, werden dem Luftlandeplatz Calden nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten geboten. Als zusätzliche Innovation für den Standort Nordhessen wollen wir in Kooperation mit der Universität ein Forschungs- und Entwicklungs­institut für klimaneutrale Flugantriebstechniken einrichten. Nun ist es immer gut, sich über die Koalitionsvereinbarung hinaus Gedanken über dessen Ausgestaltung zu machen. Konkrete Umsetzungen werden in Kooperation mit der Kasseler Universität und dort bereits angesiedel­ten wissenschaftlichen Einrichtungen von der künftigen Landesregierung erarbeitet.“