BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen rufen für kommenden Samstag, 19. März, zur Teilnahme an Schweigemärschen in Kassel, Fulda und Frankfurt anlässlich der Katastrophe in Japan auf. Die Schweigemärsche beginnen in Kassel um 14 Uhr (Rathausplatz), Frankfurt um 14 Uhr (Hauptwache) und Fulda um 12 Uhr (Bahnhofsvorplatz).
„Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Menschen in Japan und bei allen, die von dieser grauenhaften Katastrophe betroffen sind. Wir sind schockiert über das täglich wachsende Ausmaß des Schreckens, das wir noch lange nicht werden fassen können. Die japanische Bevölkerung verdient unsere Solidarität und sie bedarf unserer Hilfe. Mit dem Schweigemarsch wollen wir hierfür ein deutliches Zeichen setzen“, erklärt GRÜNEN-Landesvorsitzende Kordula Schulz-Asche.
„Nach dem Erdbeben und dem Tsunami sind die Japaner zusätzlich von den katastrophalen Entwicklungen in den Atomkraftwerken betroffen. Fukushima zeigt: Das Unwahrscheinliche kann passieren. Mit Erschrecken und Fassungslosigkeit müssen wir sehen, was der sonst so abstrakte Begriff des ‚Restrisikos‘ der Atomkraft bedeuten kann“, so der GRÜNE Landesvorsitzende Tarek Al-Wazir. „Absolute Sicherheit gibt es nicht. Menschen sind fehlbar. Technik kann versagen. Deshalb muss eine Lehre aus den Ereignissen in Japan sein, die Atomkraftwerke schnellstmöglich abzuschalten. Auch hierfür wollen wir mit den Schweigemärschen ein Zeichen setzen.“
DIE GRÜNEN weisen darüber hinaus auf die Möglichkeit hin, für die Opfer der japanischen Katastrophen zu spenden. Auf http://www.aktion-deutschland-hilft.de/ sind mehrere Hilfsbündnisse zusammengeschlossen.