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12.10.2018

Landesticket wirkt: Auch Kommunen wollen Jobticket schaffen

Das Landesticket für die Beschäftigten des Landes Hessen wirkt als Vorbild: Laut Frankfurter Allgemeine Zeitung wollen viele Städte und Kreise für ihre kommunalen Beschäftigten ein eigenes vergünstigtes Ticket einführen oder bestehende Angebote attraktiver gestalten. „Ein günstiges und bequemes Angebot für die Nutzung von Bus und Bahn ist ein wichtiger Anreiz, das Auto stehen zu lassen oder nur bis zum nächsten Bahnhof zu fahren. Das ist ein wichtiger Beitrag für mehr saubere Luft und weniger Staus“, erklären Priska Hinz und Tarek Al-Wazir, Spitzenkandidatin und Spitzenkandidat für die Landtagswahl am 28. Oktober. „Schon mit dem Landesticket wurden auf einen Schlag alle rund 145.000 Landesbeschäftigten umweltfreundlich und klimaschonend mobil. Wenn möglichst viele Kommunen für ihre Beschäftigten nachziehen, werden noch mehr umweltschädliche Abgase, Stau und Verkehrslärm vermieden.“ Ein Beleg für die hohe Attraktivität des Landestickets ist aus GRÜNEN-Sicht, dass von Dezember an rund 4000 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Frankfurter Universitätsklinikums zu den gleichen Konditionen Busse und Bahnen nutzen können.

„Wir sehen das Land und auch die Kommunen in einer Vorbildfunktion für alle Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber“, so Hinz und Al-Wazir weiter. „Gerade in den Ballungsräumen kann ein vom Arbeitgeber (mit)finanziertes Jobticket ein wichtiges Argument im Wettbewerb um die besten Fachkräfte sein. Und wir rufen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dazu auf, sich bei ihren Chefs für ein solches Jobticket einzusetzen. Viele Unternehmen in Hessen bieten es bereits an, aber es können noch viele, viele mehr werden. Damit Jobtickets für die Firmen attraktiver werden, hat sich Hessen gemeinsam mit Baden-Württemberg im Bundesrat eingesetzt, dass der geldwerte Vorteil nicht mehr versteuert werden muss. Der Ball liegt jetzt im Bundestag und wir hoffen auf die richtige Entscheidung. Das würde auch für die Kommunen den Verwaltungsaufwand reduzieren und die Einführung eines hessenweiten ,Kommunaltickets‘ deutlich einfacher machen.“

„Neben dem Schülerticket für ganz Hessen für einen Euro am Tag sind das Landesticket und weitere Jobtickets wichtige Schritte auf dem Weg zu einem GRÜNEN Ziel: ein bequemes und erschwingliches Bürgerticket für alle Hessinnen und Hessen. Als nächsten Schritt auf diesem Weg wollen wir GRÜNE ein günstiges Ticket für Seniorinnen und Senioren schaffen. Ein attraktiver Nahverkehr mit bequemen und bequemen Tarifen und natürlich auch mit guten Angeboten, an denen wir weiter arbeiten werden, ist ein zentraler Pfeiler für moderne Mobilität, mehr Lebensqualität und einen umwelt- und klimaschonenden Verkehr.“


Volker Schmidt
stellv. Pressesprecher von
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