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25.04.2008

Herausforderung Klimawandel - GRÜNE stellen Forderungen – Bundesweites Schlusslicht Hessen voranbringen

„Der Klimawandel und die gerade in Hessen überfällige Energiewende stellen  eine große Herausforderung dar. Hessen ist das einzige Bundesland, in dem seit 1990 der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid ansteigt“, bedauern die Landesvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche und Tarek Al-Wazir bei der heutigen Klimaschutzaktion der hessischen GRÜNEN auf dem Wiesbadener Schlossplatz vor dem Hessischen Landtag.

Dort hatten DIE GRÜNEN auf einem Plakat Klimaschutz-Forderungen an die geschäftsführende Landesregierung gestellt. Dies sind:

– Kein neues Kohlekraftwerk Staudinger
– Nutzung von Ökostrom für landeseigene Immobilien
– Einrichtung einer landeseigenen Energie- und Klimaschutzagentur
– Energiewende statt Atomkraftwerk Biblis
– Verabschiedung eines hessischen Erneuerbaren Wärmegesetzes

Ein schmelzender Eisblock verdeutlichte die Gefahren, die von einem ungebremsten Klimawandel ausgehen.

„Der Verlust der absoluten Mehrheit der CDU bei der Landtagswahl hat die Tür geöffnet, um die Blockade der erneuerbaren Energien zu beenden und Hessen wieder auf einen vorderen  Platz unter den Bundesländern zu bringen. Unsere heutigen Forderungen gehören zu den zahlreichen konkreten Maßnahmen, durch deren Realisierung wir das Ziel, bis zum Jahr 2020 40 Prozent des Kohlendioxidausstoßes einzusparen, erreichen können. Ineffiziente Großkraftwerke wie das geplante Kohlekraftwerk Staudinger brauchen wir nicht. Durch Energieeffizienz, Energieeinsparung und den Einsatz erneuerbarer Energien werden wir nicht nur die Klimaziele erreichen, sondern auch noch Tausende von Arbeitsplätzen in Hessen schaffen“, sind sich Tarek Al-Wazir und Kordula Schulz-Asche sicher.