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19.10.2009

Weitere Vorwürfe im Fall Wolski - GRÜNE: Belastung des Verfassungsorgans Staatsgerichtshof

„Wieviel muss denn noch bekannt werden, bevor Karin Wolski einsieht, dass sie als Richterin am Hessischen Staatsgerichtshof nicht mehr tragbar ist?“ fragt sich der rechtspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Andreas Jürgens, nachdem heute in der Presse weitere finanzielle Zuwendungen von Margit C. an das Ehepaar Wolski enthüllt wurden. Die Frankfurter Rundschau berichtet in ihrer heutigen Ausgabe darüber, dass Margit C. bereits im Jahr 2001 224.135,55 DM an Wolskis überwies, mit denen diese eine Immobilie in Köln kauften.

„Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Karin Wolski, wie sie behauptet, von diesen Geldtransfers nichts mitbekommen hat. Sie war offensichtlich Nutznießerin des Ganzen. Die immer neuen Enthüllungen über ihre Verstrickungen in undurchsichtige Machenschaften ihres Ehemanns belasten inzwischen ihr Amt im Verfassungsorgan Staatsgerichtshof in unerträglicher Weise. Frau Wolski schweigt immer noch da, wo sie reden und aufklären sollte. Dieses zutiefst unseriöse Gebaren ist mit ihrer Stellung als Richterin des Staatsgerichtshofs nicht vereinbar. Sie sollte dem Gericht weitere Belastungen ersparen“, so Andreas Jürgens.


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