Nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN rächen sich am Universitätsklinikum Gießen-Marburg jetzt die Versäumnisse der Landesregierung bei der Privatisierung.
„Es wurden keinerlei Kriterien festgelegt, nach denen sowohl die Qualität der Patientenversorgung als auch die von Forschung und Lehre festgestellt werden kann. Es wäre dringend angesagt gewesen, die Entwicklung des mittelhessischen Universitätsklinikums etwa mit dem in Frankfurt vergleichen zu können. Nichts davon wurde bei der Privatisierung vereinbart. Wir sehen hier dringenden Nachholbedarf durch die Landesregierung. Sie trägt ganz klar die Verantwortung und muss sie auch wahrnehmen“, stellt die Marburger Abgeordnete der GRÜNEN, Angela Dorn, fest.
Aufklärung verlangen DIE GRÜNEN besonders über die Tätigkeit der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums, die von der Landesregierung bezahlt werden. „Es kann nicht sein, dass sie vorwiegend in der Patientenbetreuung eingesetzt werden und Forschung und Lehre am Feierabend betreiben. So ist Privatisierung wirklich nicht gemeint, dass das Land für die Patientenversorgung zahlt und Lehre und Forschung zu kurz kommen“, unterstreicht Angela Dorn.
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