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19.03.2009

Rhön-Klinikum Gießen-Marburg: Folgen der Privatisierung absehbar - GRÜNE fordern Runden Tisch auf Landesebene

„Kritik an den Folgen der Privatisierung ist gut und schön, nur was folgt für die FDP und das Regierungshandeln dieser schwarz-gelben Koalition daraus?“, will die Landtagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Angela Dorn, wissen. Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Rentsch, hatte laut eines heutigen Artikels der Frankfurter Rundschau Fehler bei der Privatisierung des Klinikums eingeräumt und die extreme Arbeitsverdichtung beklagt.  Der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion hingegen hatte erklärt, die Situation unterscheide sich nicht von der in anderen Krankenhäusern. Seit Beginn der Privatisierung des Klinikums ist die Kritik nicht abgerissen. Sie kommt von den Beschäftigten, insbesondere dem Pflegepersonal, den Patientinnen und Patienten, den  Ärztinnen und Ärzten sowie den Studierenden.

DIE GRÜNEN verlangen konkrete Schritte hin zu einer Verbesserung der Situation.  „Die Einrichtung eines Runden Tisches aller Beteiligten auf Landesebene wäre ein erster Schritt  dahin. Wir fordern die FDP auf, dafür zu sorgen, dass die Landesregierung einen solchen offenen Dialog einleitet. Wir haben von Anfang an auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die sowohl für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Patientenversorgung als auch für Forschung und Lehre entstehen können. Auch der Personalrat hat von Anfang an Kritik angemeldet. Die Landesregierung hat dies alles negiert „, bedauert Angela Dorn.


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