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06.09.2011

Außer Spesen nichts gewesen – GRÜNE: Zweiter Hessischer Bahngipfel bietet wenig Fortschritte beim nötigen Infrastrukturausbau in Hessen

Außer vagen Absichtserklärungen brachte der zweite Bahngipfel der Landesregierung nach Ansicht der Landtagfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nichts Konkretes für die Beseitigung wichtiger Engpässe im Schienenverkehr in Hessen. „Wir haben heute viel Lobhudelei von Seiten der Vertreter der Deutschen Bahn AG und der Landesregierung über die gute Zusammenarbeit gehört, aber keinerlei Fortschritte bei wichtigen Schienenprojekten wie Frankfurt-Fulda, die nordmainische S-Bahn oder Frankfurt-Mannheim“, kritisiert Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen, die dürftigen Ergebnisse.

Die Landesregierung plane für das Nadelöhr Frankfurt-Fulda bzw. die nordmainische S-Bahn lediglich Gespräche mit dem Bundesverkehrsminister, um eine Beschleunigung und  im Falle der S-Bahn überhaupt erst eine Beteiligung des Bundes zu bewirken. „Das ist uns GRÜNEN entschieden zu wenig Neues angesichts der Tatsache, dass bereits seit den 80er Jahren der Ausbaubedarf Frankfurt-Fulda bekannt ist und erste Planungen für die nordmainische S-Bahn bereits 1985 angestellt wurden. Auf Nachfrage wurde der schwarze Peter für die Verzögerung bei der Neubaustrecke Frankfurt-Mannheim auch noch den Darmstädtern zugeschoben, obwohl sich Stadtverordnetenversammlung und der neue Oberbürgermeister für eine Vollanbindung Darmstadts ausgesprochen haben“, so Müller.

DIE GRÜNEN fordern die Bahn und die Landesregierung auf, endlich die Engpässe im Hessischen Schienennetz sowohl für den Güter- als auch für den Personenverkehr zu beseitigen anstatt sich gegenseitig auf die Schultern zu klopfen.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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