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22.12.2008

Wahlkampfetat der LINKEN verdreifacht - Klose: Woher kommt der Wahlkampf-Zaster der Linkspartei?

„Über die Maßen erstaunt“ zeigt sich GRÜNEN-Landesgeschäftsführer Kai Klose „über die wundersame Geldvermehrung bei der hessischen Linkspartei.“ Diese hatte noch Ende November – nachzulesen bei dpa – verlauten lassen, sie werde mit weniger als den € 230.000 des Vorjahres auskommen müssen, das Wesentliche sei bei ihr „die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Arbeit“, so LINKEN-Pressesprecher Dr. Achim Kessler damals. Damit habe die Partei „bei der vorigen Wahl 25.000 Plakate in die Straßen gebracht.“

Am vergangenen Mittwoch, dem 17. Dezember 2008, hat die Partei bei der Vorstellung ihrer Plakatwahlkampagne hingegen eine Gesamtsumme von € 600.000 genannt, die sie in den Wahlkampf investieren wolle. € 200.000 davon seien ausschließlich für zehn größere Veranstaltungen vorgesehen.

„Es drängt sich die Frage auf, wie es die hessische Linkspartei vollbracht hat, ihren Etat binnen zweieinhalb Wochen zu verdreifachen“, meint Klose. „Vermutlich hat sie nicht an der Börse spekuliert, denn derzeit stehen ja nicht nur die Aktien der Linken schlecht. Es liegt vielmehr nahe, dass das Karl-Liebknecht-Haus in Berlin ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk an die hessische Zweigstelle verschickt hat. Getreu dem Motto: Wer bestellt, bezahlt auch. Gerade von der Linkspartei hätten wir erwartet, dass sie beim zweiten Wahlkampf innerhalb nur eines Jahres Sparsamkeit walten lässt, statt die Menschen erneut mit einer teuren Materialschlacht zu überziehen.“

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