„Der fulminante Sieg von Michael Korwisi bei der gestrigen OB-Stichwahl in Bad Homburg ist in allererster Linie ein großer persönlicher Erfolg des Kandidaten, zu dem wir ihm sehr herzlich gratulieren“, bewerten die beiden Vorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen, Kordula Schulz-Asche und Tarek Al-Wazir, das gestrige Wahlergebnis.
„Michael Korwisi hört den Bad Homburgerinnen und Bad Homburgern zu, er nimmt sie ernst und entwickelt gemeinsam mit ihnen Vorschläge zur Lösung der Herausforderungen, vor denen die Kurstadt steht“, ist Schulz-Asche überzeugt. „So sieht moderne Stadtführung aus und gerade deshalb hatten die Bürgerinnen und Bürger nach 61 Jahren die Nase voll von der Selbstherrlichkeit der örtlichen Union.“
Tarek Al-Wazir sieht aber auch eine persönliche Niederlage von Minister Jürgen Banzer, dem Vorsitzenden der Hochtaunus-CDU: „Wem nach der Klatsche des ersten Wahlgangs nichts anderes einfällt als mit dem Slogan ‚Keine Experimente‘ tief in Adenauers Mottenkiste zu greifen, der versucht, die Bürgerinnen und Bürger für dumm zu verkaufen. Dass die CDU meinte, so plump agieren zu können zeigt, welch geringe Meinung sie von den Meschen im Land hat, die viel differenzierter und genauer hinschauen, als es der Union offensichtlich lieb ist. Diese Arroganz der Macht ist ein Markenzeichen von Roland Koch und seiner Führungsriege, die sich auch im Land bereits wieder bemerkbar macht.“
Michael Korwisi ist nicht nur Gründungsmitglied der GRÜNEN, er war auch viele Jahre Landesgeschäftsführer. „Der Landesverband ist stolz darauf, mit Michael nunmehr den ersten GRÜNEN Oberbürgermeister, den vierten GRÜNEN an der Spitze einer kommunalen Verwaltung und den 24. GRÜNEN Kommunalhauptamtlichen in Hessen zu stellen“, schließen die beiden Vorsitzenden.