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08.02.2011

CDU Hessen: Kommunalpolitiker fühlen sich von Generalsekretär Beuth gemobbt - Hohelieder auf Ehrenamtlichkeit entpuppen sich als hohle Phrasen

In der vergangenen Woche haben sich im Wiesbadener Kurier sieben ehemalige führende CDU-Kreispolitiker und –Bürgermeister im Rheingau-Taunus-Kreis mit den Worten „Wir sind nicht mehr erwünscht“, an die Öffentlichkeit gewandt und den Führungsstil der dortigen Vorsitzenden, CDU-Generalsekretär Peter Beuth und CDU-MdB Klaus-Peter Willsch, scharf angegriffen. „Offensichtlich gilt in der CDU: Wer sich nicht fügt, fliegt“, stellt der Politische Geschäftsführer der hessischen GRÜNEN, Kai Klose, fest. „Gerade angesichts der höchsten moralischen Ansprüche, die die Union in Bezug auf innerparteiliche Meinungsvielfalt während der hessischen Verhältnisse im Jahr 2008 formuliert hat, wirft das ein sehr bedenkliches Licht auf die CDU. Die formulierten Maßstäbe gelten wohl nur für andere Parteien. Offensichtlich herrscht in der Beuth/Willsch-CDU kein Respekt mehr vor der Lebensleistung von Menschen, die sich jahrelang für das Gemeinwohl engagiert haben“, bedauert Klose. „Die immer wieder angestimmten Hohelieder auf die Ehrenamtlichkeit entpuppen sich angesichts solcher Mobbing-Vorgänge von oben als hohle Phrasen. Wer sich den Luxus einer abweichenden Meinung in dieser CDU leistet, wird ausgegrenzt und diffamiert.“

Den Link zur angesprochenen Berichterstattung des Wiesbadener Kurier finden Sie hier:

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/rheingau/landkreis/10178973.htm