„Wissenschaftsminister des Jahres“: Kühne-Hörmann im Ranking schon wieder auf dem letzten Platz – GRÜNE: Ein ehrliches Zeugnis der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer

Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) ist auch in diesem Jahr von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbands zur schlechtesten Wissenschaftsministerin Deutschlands gekürt worden. „Das ist ein hartes aber auch ein ehrliches Zeugnis der hessischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“, meint Daniel May, hochschulpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag. Erfreulich für die GRÜNEN ist, dass mit Theresia Bauer aus Baden- Württemberg ein Mitglied ihrer Partei zur besten Hochschulministerin Deutschlands ermittelt wurde.

„In der hessischen Hochschulpolitik zeigt sich ganz besonders deutlich, wie erschöpft und verbraucht die CDU/FDP-Landesregierung ist. Die Ministerin hat beispielsweise den Appell der fünf hessischen Universitätspräsidenten für eine bessere Finanzausstattung der hessischen Hochschulen nicht weiter beachtet. Die Präsidenten hatten zu Recht darauf hingewiesen, dass die Landeszuweisung pro Studierendem sich in den letzten Jahren um rund tausend Euro reduziert hat. Sie haben weiter darauf hingewiesen, dass die Landesregierung die letzten Tariferhöhungen beim Personal nicht an die Hochschulen weiter gegeben hat“, verdeutlicht Daniel May. Gleichzeitig müssten die Hochschulen mit Höchstzahlen an Studierenden umgehen, während die Landesregierung diese absehbare Entwicklung „verschlafen“ habe, so May weiter. „Das alles wird von den hessischen Hochschulen kritisiert und findet in dem Ranking des Hochschulverbandes seinen Niederschlag.

„Ministerin Kühne-Hörmann hat keinerlei Ideen mehr für Hessen als Hochschul- und Wissenschaftsstandort. Diese Landesregierung hat keinen Anspruch mehr, die Potenziale der hessischen Hochschulen auszuschöpfen.

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