Welt-Ei-Tag: Ende der Käfighaltung ist einer von vielen wichtigen Schritten zu mehr Tierwohl

Zum Welt-Ei-Tag am morgigen 9. Oktober zieht die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine vorsichtig optimistische Bilanz. „Das Ende der Käfighaltung ist beschlossene Sache, nach der Haltung in Einzelkäfigen sollen endlich auch Kleingruppenkäfige in ganz Deutschland ab 2025 verboten werden – auf diese Forderung der GRÜNEN Agrarminister, darunter die hessische Ressortchefin Priska Hinz, haben sich alle Minister vergangene Woche bei der Agrarministerkonferenz in Fulda verständigt“, sagt Martina Feldmayer, agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion im Hessischen Landtag.

„Zum Ende der Käfighaltung wäre es ohne den Druck der Tierschutzverbände und die von den GRÜNEN vorangetriebene Einführung der Eier-Kennzeichnung nicht gekommen“, erinnert Feldmayer. „Seit der Kennzeichnung von Eiern haben die Verbraucherinnen und Verbraucher von ihrer Marktmacht Gebrauch gemacht und die Finger vom Ei mit der Drei gelassen, das aus Käfighaltung stammt. Der Marktanteil von Bio-Eiern ist dagegen in Deutschland auf mittlerweile fast zehn Prozent gestiegen – ein weiterer großer Erfolg für das Tierwohl.“

Den Biolandbau fördere Hessens GRÜNE Landwirtschaftsministerin Priska Hinz gezielt unter anderem mit dem Ökoaktionsplan, der beispielsweise höhere Fördersätze für besonders artgerechte Formen der Tierhaltung und die Flächenförderung vorsehe. „Auch gegen die Tötung männlicher Eintagsküken von Legehennen in Hessen hat Ministerin Hinz ein Verbot erlassen. Zur Verbesserung der Haltung auch von Hühnern hat die Landesregierung den Runden Tisch Tierwohl eingerichtet, ein Expertengremium zur Förderung artgerechter Tierhaltung und Tiergesundheit. Wir haben wir schon viel für Legehennen und ihre Küken erreicht – es gibt aber auch noch viel zu tun. Vor allem sind die in Lebensmitteln verarbeiteten Eier noch nicht gekennzeichnet. Hier muss Klarheit her, denn die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen auch in verarbeiteten Produkten Eier aus möglichst artgerechter Tierhaltung.“

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