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14.11.2012

Waldschadensbericht 2012 ─ GRÜNE sehen nur ein Herumdoktern an Symptomen – Verkehrs- und Energiewende notwendig

Beberbeck, Wald, Forst, Ländlicher RaumDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirft Umweltministerin Puttrich (CDU) vor, bei der heutigen Vorstellung des Waldschadensberichts wieder einmal nur an den Symptomen herum zu kurieren, aber nicht die wirklichen Ursachen zu behandeln. DIE GRÜNEN fordern eine Energie- und eine Verkehrswende, damit sich auch der Zustand der hessischen Wälder verbessert. Nach dem vorgelegten Waldschadensbericht ist besonders der Wald im Rhein-Main-Gebiet in einem schlechten Zustand.

„Wie auch in den vergangenen Jahren sind die Schäden der Wälder besonders im Rhein-Main-Gebiet besonders offensichtlich. Kalkung und das Pflanzen neuer Baumarten ist da keine grundlegende Therapie. Da die schwarz-gelbe Landesregierung aber weder nennenswerte Änderungen an ihrer Energiepolitik und schon gar nicht an ihrer Verkehrspolitik vornimmt, ist leider keine grundlegende Verbesserung in Sicht. Wir fordern einen stärkeren Einsatz für Busse und Bahnen und einen besseren Schutz der Wälder. Dazu gehören auch die dringend notwendige Wiederaufnahme des Bannwaldschutzes und die Umsetzung der Biodiversitätsstrategie sowie Maßnahmen gegen Wildverbiss. Solange Schwarz-Gelb mehr Geld in Beton gießt als für den Schutz der Natur ausgibt, wird sich nichts ändern“, stellt die forstpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Martina Feldmayer, fest.

DIE GRÜNEN fordern endlich die Vorlage eines Gesamtkonzepts, mit dem die hessischen Wälder saniert und geschützt werden können. Dazu gehöre auch, dass in Zukunft bei der Festlegung für den Waldschadensbericht zwischen Wirtschafts- und geschütztem Wald unterschieden wird.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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