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03.04.2012

Universitätsklinikum Gießen und Marburg: Geschäftsführer werfen Handtuch - GRÜNE: Chaos komplett - Landesregierung hilflos

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich erschüttert darüber, dass offenbar ein Geschäftsführer nach dem anderen das Universitätsklinikum Marburg-Gießen (UKGM) verlässt. Damit reagiert sie auf eine Mitteilung des UKGM, nach der die Vorsitzende der Geschäftsführung und die Kaufmännische Geschäftsführerin am Standort Marburg ihr Ausscheiden aus der Geschäftsführung angekündigt haben. DIE GRÜNEN fordern die CDU/FDP-Landes- regierung auf, umgehend klar zu stellen, was sie gegen dieses Chaos tun wollen. „Forschung und Lehre brauchen Beständigkeit. Die andauernden Wechsel in der Geschäftsführung sind das Gegenteil davon. Die Landesregierung ist gefordert, auf die Rhön AG einzuwirken, damit das UKGM endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt“, fordert der wissenschaftspolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.

„Das Chaos am UKGM wird immer größer. Wieder einmal stürzt einer der vermeintlichen Leuchttürme von Roland Koch krachend ein. Und auch die amtierende schwarz-gelbe Landesregierung tut nicht viel mehr als zuzuschauen. Es ist ein einmaliger Vorgang, dass zwei wichtige Mitglieder der Geschäftsführung das Handtuch werfen.“

„Es ist bitter nötig, das Vertrauen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, des Betriebs- und des Personalrats, der Patientinnen und Patienten, der Klinikleitung sowie der Dekane und Universitätspräsidenten wieder herzustellen. Durch das Vorgehen von Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann scheint uns dies nicht möglich zu sein. Sie fährt eher eine komplette Klinik an die Wand “, fordert Daniel May.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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