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30.04.2014

Partikeltherapie in Marburg - GRÜNE erwarten weitere Schritte für zügige Inbetriebnahme

PartikeltherapieDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wertet die heutigen Mitteilungen der Rhön als im Grundsatz positives Signal zur Inbetriebnahme der Partikeltherapie am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) und damit für die Patienten. „Rhön ist schon seit langem in Verzug. Wir erwarten, dass die heute vorgestellten Vereinbarungen schnell in Verträge umgesetzt werden. Es müssen rasch weitere Schritte vereinbart werden, wie die Partikeltherapie-Anlage zeitnah in Betrieb genommen werden kann“, erklärt Daniel May, wissenschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.

Als „wenig qualifiziert und in der Sache unangemessen“ bewertet May Äußerungen von Oppositionsabgeordneten zur sich abzeichnenden Lösung. Die Aussage, die angestrebte Betreibergesellschaft widerspreche dem Konsortialvertrag, sei sachlich vollkommen falsch und nicht mit dem Vertragstext vereinbar. „Seit rund einem Jahr ist bekannt, dass eine gemeinsame Lösung mit der Uni Heidelberg gesucht wird. Jetzt fällt der Opposition ein, dies sei nicht vertragskonform. Das scheint mir wenig glaubhaft. Wahrscheinlicher ist, dass hier aus Mangel an anderen Kritikpunkten etwas konstruiert wird, was sachlich schlicht unhaltbar ist.“ DIE GRÜNEN haben die gemeinsame Gesellschaft mit der Uni Heidelberg auch als Oppositionsfraktion schon begrüßt.

Für die GRÜNEN sind zur politischen Bewertung laut May folgende Kriterien entscheidend: „Erstens muss es einen dauerhaften Patientenbetrieb geben, damit diese neue Therapieform Menschen helfen kann. Zweitens muss Forschung betrieben werden, bei der die Uni Marburg gleichberechtigt beteiligt wird. Dies sind die Kriterien, die erfüllt werden müssen.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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