Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im hessischen Landtag begrüßt die Mitteilung des Wissenschaftsministers Boris Rhein, dass es eine Einigung mit der Rhön-Klinikum AG über den Betrieb des Partikeltherapiezentrums in Marburg gibt. „Für uns GRÜNE war die Inbetriebnahme der Anlage für Krebspatienten am Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) immer schon von zentraler Bedeutung“, erklärt Daniel May, wissenschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion.
„Wir wollen den mittelhessischen Lehr- und Forschungsstandort stärken und wir wollen den Patienten, die von der Partikeltherapie profitieren könnten, diese neue Behandlung zugänglich machen“, so May weiter. Absoluten Vorrang hatte für die GRÜNEN im Interesse der Patienten und Hochschulen daher immer die schnellstmögliche Inbetriebnahme der Partikeltherapie gegenüber dem Einklagen einer Vertragsstrafe, wie sie SPD und Linke sie immer wieder gefordert hatten. „Auch dank unserer Geduld bei den Verhandlungen können nun ab 2015 nun endlich krebskranke Patienten am Marburger Klinikum behandelt werden.“
Die GRÜNEN hatten zudem bereits im Frühjahr 2013 eine Kooperation mit dem Universitätsklinikum Heidelberg vorgeschlagen und dabei auch auf die Verhandlungslösung gesetzt. „Wäre man den Weg von SPD und Linken gegangen und hätte direkt geklagt, wäre es nie zu einer abschließenden Verhandlung gekommen. Davon hätte kein Patient etwas gehabt.“ Die Lösung, auch eine Forschungskooperation der Universität Marburg mit dem Universitätsklinikum Heidelberg zu schaffen, begrüßt die GRÜNE Landtagsfraktion ebenfalls. „Der Wissenschaftsstandort Mittelhessen wird so deutlich gestärkt“, stellt May abschließend fest.
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