Puttrich bei Task-Force Lebensmittelkontrolle - GRÜNE vermissen konkretes Handeln

„Mehr Schein als Sein“ sieht die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in dem heutigen Besuch von Verbraucherministerin Puttrich (CDU) bei der Task-Force Lebensmittelsicherheit in Darmstadt. „Diese Task Force kommt  meistens erst dann ins Spiel, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen und der Skandal geschehen ist. Zudem ist sie mit den Lebensmittelkontrolleuren vor Ort zu wenig vernetzt, so dass sie keine wirkliche Unterstützung ist. Frau Puttrich darf es nicht bei Besuchen belassen, sondern muss endlich präventiv im Verbraucherschutz tätig werden“, fordert die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Angela Dorn, und verweist auf die jüngsten Dioxinskandale.

In diesem Zusammenhang wollen DIE GRÜNEN über einen Berichtsantrag mehr über die Dioxinfunde im Futteröl und Konsequenzen daraus erfahren. Am 23. Februar war in Futteröl, das in Hessen hergestellt wurde Dioxin entdeckt worden –  von baden-württembergischen Behörden und nicht von hessischen. DIE GRÜNEN wollen wissen, wie häufig in Hessen Proben auf Dioxin untersucht werden und, wie viele Proben aktuell seit dem 27. Dezember genommen wurden. Außerdem interessiert sie das Konzept zur Überprüfung von Futtermittelbetrieben. Zudem fragen sie danach, inwieweit der von Bund und Ländern vereinbarte 14-Punkte-Aktionsplan, der im Zusammenhang mit dem Skandal um dioxinverseuchtes Fleisch und  Eier in Hessen inzwischen umgesetzt wurde.

„Frau Puttrich hat sehr viel zu tun. Wir wollen nicht nur schöne Bilder von ihren Besuchen sehen, sondern endlich konkretes Handeln. Wir sind gespannt auf die Antworten zu unserem Bericht“, sagt Angela Dorn.

Berichtsantrag

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