Als „Chance, die es zu nutzen gilt“ wertet der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Tarek Al-Wazir, die heute bekannt gegebene Bereitschaft von GM, Opel an Magna zu verkaufen.
„Hoffentlich hat das Hin und Her jetzt endlich ein Ende. Das lange Zögern von General Motors zeigt, dass GM die Kompetenz, die gerade das Technologiezentrum in Rüsselsheim hat, durchaus zu schätzen weiß. Jetzt gilt es: Die Zukunft von Opel ist grün oder gar nicht. Nur wenn Opel an der Spitze des technologischen Fortschritts steht und ein ‚grüner‘ Hersteller wird, haben Unternehmen und Marke auch künftig eine Chance und öffentliche Hilfen eine gute Legitimation. Dem Opel-Management ist es in den letzten Jahren gelungen, die Modellpalette deutlich zu modernisieren und gerade bei den Flottenverbrauchswerten und der Minderung des CO2-Ausstoßes Fortschritte zu machen. Dieser Weg muss jetzt noch konsequenter beschritten werden. Im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim werden die kleinen und mittleren und damit eher verbrauchsarmen Fahrzeuge entwickelt. Es gilt jetzt, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch Erfolg versprechenden Ansätze weiter zu entwickeln“, so Tarek Al-Wazir.
„Wir sind gespannt, welches Hüh und Hott wir vom stellvertretenden Ministerpräsident und FDP-Vorsitzenden Hahn nach der heutigen Entscheidung zu hören bekommen. Erst Anfang dieser Woche hatte er die Festlegung auf Magna kritisiert, obwohl dies eine einstimmige Entscheidung des hessischen Haushaltsausschusses und der Landesregierung, der er angehört, war. Jetzt wird er sich wahrscheinlich für die Entscheidung feiern lassen, die er Anfang der Woche noch für falsch hielt. Eines ist klar: Eine verlässliche Wirtschaftspolitik gehört nicht zu den Stärken der hessischen FDP.“
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