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23.11.2017

Mobilität: Opel hat den Wandel in der Automobilindustrie offenbar erkannt

Aus Sicht der GRÜNEN im Landtag bietet der Zukunftsplan von Opel Anlass, optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Opel hat offenbar erkannt, vor welchem Wandel die Automobilindustrie steht“, sagte Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, am Donnerstag in einer Aktuellen Stunde des Landtags zu diesem Thema. „Der Zukunftsplan sieht vor, die CO2-Emissionen schrittweise abzubauen und bis 2024 alle Modelle auch mit Elektromotor anzubieten. Damit wird das Unternehmen zukunftssicher – das ist eine gute Nachricht für die Beschäftigten, das Unternehmen und den hessischen Standort Rüsselsheim.

„Betriebsbedingte Kündigungen soll es auch nach Ende der Beschäftigungsgarantie 2018 nicht geben. Das ist nicht nur gut für die Beschäftigten, sondern auch ökonomisch sinnvoll, weil es für den Unternehmenserfolg entscheidend ist, Fachkräfte an das Unternehmen zu binden und mit der Belegschaft gemeinsam in die Zukunft zu gehen“, so Müller weiter. „Anlass zur Zuversicht gibt auch, dass Opel in Rüsselsheim ein globales Kompetenzzentrum für Ingenieurleistungen etablieren will. Damit erkennt der neue Eigentümer PSA die fachliche Kompetenz der Beschäftigten an und ebnet den Weg weiter in eine Zukunft der intelligenten und vernetzten Mobilität mit guten Produkten.“

„Opel hat schon ganz am Anfang seiner Geschichte gezeigt, wie Unternehmen sich erfolgreich auf neue Gegebenheiten einstellen: Wenige Jahre nach Gründung erkannte Adam Opel, dass der Markt für Nähmaschinen zu klein war und begann erfolgreich, Fahrräder herzustellen. Dann kam das Zeitalter des Verbrennungsmotors – und jetzt kommt es darauf an, Opel zu einer Premiummarke für vernetztes und autonomes Fahren und für alternative Antriebe zu machen. Wenn das gelingt, hat Opel Zukunft. Auch Volkswagen investiert in den kommenden vier Jahren kräftig in die Elektromobilität. Allein in das VW-Werk in Kassel, das der Konzern zum ,Leitwerk für die E-Mobilität‘ ausersehen hat, sollen 1,5 Milliarden Euro fließen. Der Konzern will zum Weltmarktführer in der E-Mobilität werden. Es bewegt sich endlich etwas in der Autobranche, und es ist gut, wenn Hessen da ganz vorne ist.“

 


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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