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06.03.2017

Opel-Übernahme durch PSA: Von der ungeliebten GM-Tochter zum Partner unter Gleichen bei PSA?

Die GRÜNEN im Landtag werten die Aussagen in der heutigen Pressekonferenz von PSA zur Übernahme von Opel verhalten optimistisch. Es blieben aber auch noch viele Fragen zur Zukunft der Arbeitsplätze bei Opel offen. „Es ist gut, dass PSA die bestehenden Beschäftigungsgarantien bei Opel bis 2018 nicht in Frage stellt. Was danach geschieht ist allerdings noch offen. Hier sollte schnellstmöglich gemeinsam mit dem Betriebsrat und der Führung von Opel für Klarheit gesorgt werden. Opel war lange genug die ungeliebte Unternehmenstochter von General Motors. Zwischen PSA und Opel sollte eine Partnerschaft unter Gleichen angestrebt werden“, so der Fraktionsvorsitzende, Mathias Wagner.

Die GRÜNEN betonen, dass die deutsche und europäische Automobilindustrie den internationalen Wettbewerb nicht über immer niedrigere Produktions- und Arbeitskosten gewinnen könne. „Die Stärke gerade der deutschen Automobilindustrie waren immer Innovation und Qualität. Auch deshalb liegt die Zukunft der Autobauer in schadstoffarmen oder schadstofffreien Antrieben, Elektromobilität und Mobilitätsdienstleistungen. Mit dem Entwicklungszentrum in Rüsselsheim hat Opel hierzu viel beizutragen. Wir hoffen sehr, dass diese Chance von PSA gesehen und genutzt wird.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
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