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14.06.2013

Kassel-Calden – GRÜNE: Studien sind noch lange kein Erfolg

Kassel-Calden-230, FlughafenDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zeigt sich davon verwundert, dass der Finanzminister Dr. Schäfer (CDU) anscheinend noch während des laufenden Betriebs Studien benötigt, um an die Wirtschaftlichkeit des Flughafens Kassel-Calden zu glauben. Statt den Bürgerinnen und Bürgern Sand in die Augen zu streuen, sollte Finanzminister Dr. Schäfer lieber endlich die tatsächlichen betriebswirtschaftlichen Zahlen vorzulegen“, fordert die verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Karin Müller.

Prognosen seien noch lange keine Wirklichkeit. Herr Prof. Klophaus habe ein ähnliches Gutachten bereits vor dem Neubau von Kassel-Calden vorgelegt, man dürfe aber zumindest bezweifeln, ob der kausale Zusammenhang zwischen Umsatz in der Region, Verlagerung von Gewerbebetrieben und dem Neubau des Flughafens besteht. „Die prognostizierten Flugbewegungen und Zahlen, die in dem Gutachten angeführt werden, sind einfach aus dem alten Gutachten um fünf Jahre nach hinten verschoben. Um wie jetzt behauptet 640.000 Passagiere und 44.100 Flugbewegungen im Jahr 2023 zu erreichen, müsste noch sehr viel passieren. Die Prognosen des Flughafens Kassel-Calden sind vergleichbares mit denen für das Projekt ‚Staufreies Hessen‘, unglaubwürdig!“

„Die schwarz-gelbe Landesregierung verschweigt die realen Zahlen und versucht sich mit Prognosen über die Wahl retten. Aus Sicht der GRÜNEN schadet dieser Flughafen der Region mehr, als das er ihr nutzt. Die Welt lacht über Nordhessen und Finanzminister Schäfer zieht sich aus der Verantwortung“, so Müller.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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