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09.09.2009

Hessischer Kulturpreis - Landesregierung muss endlich erklären, wer die Aberkennung an Kermani betrieben hat

„Noch immer schweigt sich die Landesregierung darüber aus, wer die Aberkennung des Hessischen Kulturpreises an Navid Kermani betrieben hat“, kritisiert die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sarah Sorge, vor der heutigen Sitzung des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Hessischen Landtags.

„Wir werden in der heutigen Ausschusssitzung erneut zu klären versuchen, wie es zur Aberkennung des Preises kommen konnte und wer sie betrieben hat. Karl Kardinal Lehman hat bereits deutlich gemacht, dass er dies nicht getan hat. Die Landesregierung kann ihre Hände nicht länger in Unschuld waschen und muss endlich sagen, wer verantwortlich für die Aberkennung war. Die Staatsposse um den Hessischen Kulturpreis wird durch das Abschieben von Verantwortung seitens der Landesregierung von Tag zu Tag peinlicher und ist dem Preis und seinen Trägern in keiner Weise angemessen.“

Als „beschämend“ bezeichnete Sarah Sorge die Tatsache, dass weder der Kuratoriumsvorsitzende Roland Koch noch die Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, bislang den Anstand besessen haben sich öffentlich bei Kermani zu entschuldigen. DIE GRÜNEN hatten die Landesregierung mehrfach dazu aufgefordert.


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