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28.11.2011

Enttarnter Neonazi bei CDU-Kassel - GRÜNE sehen weiteren Aufklärungsbedarf

„Erheblichen weiteren Aufklärungsbedarf“ sieht die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Zusammenhang mit dem enttarnten Neonazi in einem CDU-Stadtverband in Kassel. „Er bezeichnet den Vorsitzenden des Stadtverbandes als Freund, dieser will ihn aber kaum gekannt haben. Beide haben gemeinsam Politik studiert, da werden sie sich auch über Politik unterhalten haben. Beide werden gemeinsam in den gleichen CDU-Vorstand gewählt. Aber von den rechtsextremen Ansichten des einen will der andere nichts mitbekommen haben. Das klingt doch sehr merkwürdig“, meint der Landtagsabgeordnete der GRÜNEN aus Kassel, Andreas Jürgens. DIE GRÜNEN sehen die Kasseler CDU-Vorsitzende und hessische Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann in der Pflicht, umgehend für Aufklärung zu sorgen.

„Bisher hat sich Ministerin Kühne-Hörmann als Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes in Kassel nicht gerade mit Aufklärung hervorgetan. Obwohl sie seit Donnerstag letzter Woche von den Neonazi-Vorwürfen wusste, hat sie nichts weiter unternommen. Dabei ist der Vorsitzende des betroffenen Stadtbezirksverbandes ihr persönlicher Mitarbeiter. Sie muss daher schnellstens klären, welche Beziehungen es zwischen ihm und dem Neonazi gab und warum angeblich niemand von seiner Einstellung wusste“, so Jürgens.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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