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20.01.2009

Beginn Koalitionsverhandlungen: Auch FDP-Wähler wollen Koch nicht - wie setzt Hahn dies um?

Der vom FDP-Vorsitzenden Jörg-Uwe Hahn (FDP) vollmundig angekündigte Neuanfang für Hessen durch eine CDU/FDP-Koalition wird von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN deutlich in Zweifel gezogen.

„In einer Umfrage haben 66 Prozent der FDP-Wähler als Grund für ihre Wahlentscheidung geantwortet, dass sie über den CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch verärgert seien. Wollte die FDP für ihre Wählerinnen und Wähler für einen Neuanfang sorgen, müsste sie zumindest sicherstellen, dass eine Koalitionsregierung nicht von Koch geführt wird. Weshalb er dies nicht einmal versucht, muss sich Jörg-Uwe Hahn zum Beginn der Koalitionsverhandlungen fragen lassen. Sein Wahlkampfslogan ‚Wir halten Wort‘ ist damit schon das erste Mal in Frage gestellt“, kommentiert der Parlamentarische Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner, den heutigen Beginn der Koalitionsverhandlungen.

„Die FDP weiß, dass ihre Wählerinnen und Wähler mehrheitlich Roland Koch nicht wollen. Der stellvertretende Parteivorsitzende Dieter Posch ist deshalb gestern auch sofort der Deutung des CDU-Generalsekretärs Boddenberg entgegen getreten, der die FDP-Stimmen als Stimmen für Koch vereinnahmen wollte. Jetzt muss die FDP aber nicht nur den Mund spitzen, sondern auch pfeifen. Das ist sie den vielen Wählerinnen und Wählern schuldig, die deshalb am Sonntag erstmals die Partei gewählt haben“, so Mathias Wagner.


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