In und um den Tech-Standort Frankfurt siedelt sich immer mehr Expertise im Bereich Power-to-Liquid (PtL) an. Mit diesem Verfahren soll es möglich sein, Verkehrsträger, die nicht batterieelektrisch oder mit einer Brennstoffzelle betrieben werden können, im großen Stil durch sogenannte synthetische Kraftstoffe klimafreundlicher anzutreiben. Dazu zählt vor allem der CO2-intensive Flugverkehr. Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN Landtagsfraktion: „Die Gründung des ‚Kompetenzzentrums Klima- und Lärmschutz im Luftverkehr‘ Anfang 2020 durch die Landesregierung war der Startschuss für diese positive Entwicklung. Jetzt folgen die Unternehmen INERATEC und CAPHENIA, die am Standort Infraserv Höchst PtL-Pilotanlagen errichten werden.“
Während INERATEC von 2022 an bis zu 4,6 Millionen Liter pro Jahr klimafreundliche Kraftstoffe produzieren will, entwickelt CAPHENIA ein neuartiges Power-and-Biogas-to-Liquid-Verfahren (PBtL) zur Herstellung von erneuerbaren Kraftstoffen und Grundchemikalien.
Frömmrich: „Die Ansiedlung von innovativen Unternehmen in Frankfurt und Rhein-Main, die sowohl Arbeitsplätze schaffen, als auch wichtige Expertise zur Senkung des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor nach Hessen holen, wollen wir auch weiterhin begleiten und voranbringen. Im Verkehrsbereich sind bis heute keine sinkenden CO2-Emissionen erreicht, das gilt es dringend zu ändern – vor allem durch eine konsequente Verkehrswende und ‚Bahn statt Flugzeug‘ auf Kurzstrecken, sowie Innovation und Technik.“
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