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05.10.2010

A 49 - GRÜNE: Entlastung der Bevölkerung durch Verbesserung bestehender Straßen hätte früher, besser und preisgünstiger erreicht werden können

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betont, dass die von Verkehrsminister Posch (FDP) gepriesene Entlastung der Bevölkerung durch den Weiterbau der A 49 viel früher, besser und preisgünstiger hätte realisiert werden können. Entlastungsmaßnahmen wie Ortsumgehungen und die gezielte Verbesserung bestehender Bundesstraßen wären geeignete Maßnahmen gewesen..

„Dieser Abschnitt macht keinen Sinn, und auch Herr Posch weiß nicht, ob es zu den beiden anderen dann noch fehlenden Abschnitten überhaupt kommen wird. Auch dieser Abschnitt wird erst in sechs bis sieben Jahren fertig sein. Ein intelligenter Mix aus Umgehungsstraßen, der Ertüchtigung des bestehenden Straßennetzes sowie der Ausbau und die Stärkung der öffentlichen Verkehrsmittel wäre weitaus schneller und preiswerter umzusetzen gewesen“, unterstreicht der Parlamentarische Geschäftsführer der GRÜNEN, Mathias Wagner.

Zudem verweisen DIE GRÜNEN darauf, dass Autobahnen kein Garant für Arbeitsplätze seien. „Durch Autobahnen gut erschlossene Gebiete wie Kassel oder Gießen weisen eine höhere Arbeitslosenquote auf als Regionen ohne eine solche Autobahnanbindung. Selbst das Bundesfinanzministerium bestätigt in seinem Monatsbericht vom Juli 2010, dass bei einem bereits gut ausgebauten Autobahnnetz, wie es derzeit in Deutschland vorzufinden ist, kein empirischer Beleg für direkte Beschäftigungseffekte dieser Infrastrukturmaßnahmen gefunden werden kann“, so Wagner.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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