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25.04.2013

Demonstration gegen Lärm: GRÜNE rufen zur Teilnahme auf - Fluglärm im Mittelpunkt

Die hessischen GRÜNEN rufen zur Teilnahme an der Großdemonstration in Mainz anlässlich des „Internationalen Tag gegen Lärm“ am kommenden Samstag auf.

„GRÜNE aus Hessen und Rheinland-Pfalz ziehen bei der Verminderung des Fluglärms an einem Strang. Das werden wir auch am kommenden Samstag deutlich machen, wenn in Mainz gegen Lärm demonstriert wird. Gerade im Rhein-Main-Gebiet wurde mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens die Belastungsgrenze überschritten. Die schwarz-gelbe Landesregierung in Hessen hat den Lärmschutz der Bevölkerung den wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Wir setzen uns für Maßnahmen zur Bekämpfung des Fluglärms ein, und deshalb wird auch unser zuständiger Landtagsabgeordneter Frank Kaufmann an der Demonstration teilnehmen. Selbstverständlich setzen wir uns auch gegen den Bahnlärm im Rheintal ein und sind vor Ort gegen Verkehrslärm aktiv“, sagt der Politische Geschäftsführer der GRÜNEN, Matthias Münz.

Einen besonderen Schwerpunkt legen DIE GRÜNEN auf die Reduzierung des Fluglärms. Deshalb setzen sie sich auf der ebenfalls am Wochenende stattfindenden Bundesdelegiertenkonferenz der GRÜNEN dafür ein, dass ihre entsprechenden Änderungsanträge in das Bundestagswahlprogramm aufgenommen werden. Diese Anträge sind neben den Landesvorständen der GRÜNEN aus Hessen und Rheinland-Pfalz auch von vielen Hauptamtlichen der GRÜNEN aus dem Rhein-Main-Gebiet unterschrieben. „Die Verringerung des Fluglärms ist am 22. September wählbar. Wir GRÜNE setzen uns dafür ein. Wir brauchen eine Novellierung des Fluglärmgesetzes mit strengeren Grenzwerten sowie eine Novellierung des Luftverkehrsgesetzes, um es den Bundesländern zu erleichtern, Betriebsbeschränkungen und Nachtflugverbote durchzusetzen. Am Frankfurter Flughafen brauchen wir ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr. Wir wollen Kurzstreckenflüge vor allem auf die Schiene verlagern, um insbesondere eine Verminderung der Zahl der innerdeutschen Flüge zu erreichen. Die Subventionierung des Flugverkehrs durch die Steuerbefreiung von Kerosin und die Mehrwertsteuerbefreiung muss beendet werden“ so Münz.