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13.03.2018

Landtagswahl: Priska Hinz und Tarek Al-Wazir wollen GRÜNE Spitzenkandidaten werden

Die hessische Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz sowie Wirtschafts- und Verkehrsminister und Vize-Ministerpräsident Tarek Al-Wazir kandidieren für die beiden Spitzenplätze auf der Liste der hessischen GRÜNEN für die Landtagswahl am 28. Oktober. „Wir GRÜNE haben in Hessen gezeigt, dass wir auch in politisch schwierigen Situationen Verantwortung übernehmen und gestalten können“, erläutert Hinz. „Wir sind die fortschrittlichste und dynamischste Partei Hessens und haben gezeigt, wie man grüne Inhalte auch in neuen Konstellationen umsetzt. Wir sind die Partei der Agrarwende: In Hessen ist die Anbaufläche für den Ökolandbau seit 2014 um mehr als 30 Prozent gestiegen. Wir sind die Partei der Energiewende: 2017 wurde das tausendste Windrad Hessen ans Netz genommen. Wir sind die Partei der Verkehrswende: Für Busse und Bahnen stand noch nie so viel Geld zur Verfügung wie jetzt und mit innovativen Angeboten wie dem Schülerticket ist Hessen zum Vorreiter in ganz Deutschland geworden. Wir sind auch eine Partei, der Integration und Gerechtigkeit sehr wichtig sind: Wir haben nicht nur ein Sozialbudget von nie gekannter Größe, sondern auch so viel Personal zur Unterstützung schwächerer Schülerinnen und Schüler wie noch nie. Wir haben der Wohnungspolitik eine grundsätzlich neue Richtung gegeben und mit der Rekordsumme von 1,7 Milliarden Euro den Bau bezahlbarer Wohnungen wieder in Schwung gebracht. Wer weiter grüne Inhalte statt einer visionslosen GroKo will, muss im Oktober Grün wählen.“ ‎

„Grün wirkt, das haben die letzten vier Jahre in Hessen gezeigt. Wir werden einen durch und durch GRÜNEN Wahlkampf führen, weil wir die Richtung der Politik in den vergangenen Jahren zwar deutlich verändert haben, aber noch lange nicht fertig sind“, betont Al-Wazir. „Mit den Erfolgen der letzten Jahre geben wir uns nicht zufrieden: Ich will mich weiter einsetzen für mehr und gleichzeitig umweltfreundlichere Mobilität. Das Schülerticket soll nicht das letzte hessische Modell gewesen sein, um das uns andere Bundesländer beneiden. Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien soll weitergehen, damit wir schrittweise nicht nur das Atomzeitalter endgültig beenden, sondern auch die klimaschädlichen Kohlekraftwerke abgeschaltet werden können. Mehr Gerechtigkeit, Ökologie, Freiheit und Weltoffenheit kommen nicht von allein.“

„Vor fast 36 Jahren sind die GRÜNEN in Hessen erstmals in den Landtag eingezogen“, so Al-Wazir. „Der Protest gegen verkrustete Strukturen, Kalten Krieg und Aufrüstung, gegen Startbahn West, Atomkraftwerke und Umweltzerstörung, für die Gleichberechtigung der Geschlechter und die Gleichstellung von Minderheiten bekam eine parlamentarische Stimme. Seitdem setzen wir unsere Leidenschaft für ein grüneres und gerechteres Hessen in konstruktive parlamentarische Arbeit um. Wir haben einen Plan von einer besseren Welt, wir beschreiben den Weg dorthin, und wir streiten für jeden Schritt zu diesem Ziel.“

„Der Kampf gegen die Atomkraft liegt in der DNA unserer Partei. Heute können wir sagen: Mission in Hessen erfüllt. Den Abriss des AKW Biblis hat Priska Hinz besiegelt. Gleichzeitig haben wir die vergangenen vier Jahre genutzt, um die Erneuerbaren Energien in Hessen mit einer von vielen nie für möglich gehaltenen Dynamik auszubauen.“ Alleine die in den vergangenen vier Jahren installierten Windenergieanlagen erzeugen Strom für mehr als 550.000 Haushalte. „Hessen ist beim Ausbau der Erneuerbaren Energien auf der Überholspur angekommen. Aber niemand soll glauben, dass diese Erfolgsgeschichte auch ohne die GRÜNEN in der Landesregierung so weiter gehen würde“, so Al-Wazir.

„Wir haben Hessen nicht nur grüner, sondern auch gerechter gemacht“, so Hinz. „Wir haben gegen die Kürzungen im Sozialbereich im Jahr 2003 protestiert, als vielen sozialen Einrichtungen in Hessen der Geldhahn zugedreht wurde. Heute können wir sagen: Wir GRÜNE haben das alles rückgängig gemacht und die Finanzierung durch das Sozialbudget für Jahre gesichert. Von den Frauenhäusern über die Schuldnerberatungen bis zur Suchthilfe: Sie alle bekommen für ihre wertvolle Arbeit jetzt wieder verlässliche Unterstützung vom Land.“

„Wir freuen uns sehr, dass Priska Hinz und Tarek Al-Wazir bereit sind, an der Spitze der GRÜNEN Landesliste in den Wahlkampf zu ziehen“, erklären die Vorsitzenden der hessischen GRÜNEN, Angela Dorn und Kai Klose. „Mit dem zweitbeliebtesten Politiker Hessens und einer überaus erfolgreichen Ministerin machen wir den Bürgerinnen und Bürgern ein überzeugendes Angebot.“

Über Spitzenkandidatin und Spitzenkandidat sowie die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste für die Landtagswahl entscheiden die hessischen GRÜNEN bei ihrer Landesmitgliederversammlung am 21. April in Fulda.


Jochen Ruoff
Politischer Geschäftsführer und Pressesprecher von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen
Kaiser-Friedrich-Ring 77
65185 Wiesbaden
Fon 0611/98 92 0 0
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