Jörg-Uwe Hahn, der hessische FDP-Chef, wirft mit Ratschlägen um sich wie andere heute nur mit Kamelle. Nachdem er Ende letzter Woche seinen Vorsitzenden Westerwelle persönlich für „Denkverbote“ kritisiert und die innerparteiliche Debatte damit angeheizt hatte, verlangt er nun von Kanzlerin Merkel, Westerwelle in Schutz zu nehmen.
„Das ist der Hüh-und-Hott-Hahn, wie wir ihn kennen“, stellt der Politische Geschäftsführer der hessischen GRÜNEN, Kai Klose, fest: „Anderen zuerst mit Anlauf vors Schienbein treten, um dann nach der großen Schwester in Gestalt von Angela Merkel zu rufen, die die entstandene Prügelei durch ein ‚Machtwort‘ beenden soll: Heute hüh und morgen hott.“
„Bedauerlicherweise verteidigt Hahn die in jeder Hinsicht missratene Gleichsetzung von Leistungen für sozial Schwache und ’spätrömischer Dekadenz‘, die Westerwelle vorgenommen hat, auch noch. Der FDP ist dieser Tage offensichtlich jedes Mittel recht, um die Schlagzeilen zu bestimmen. Herr Hahn will dabei offensichtlich auf Teufel komm raus seinen Beitrag leisten.“
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