Die hessischen GRÜNEN haben mit einem Zukunftskongress unter engagierter Beteiligung von rund 150 Mitgliedern den Programmprozess für die nächste Wahlperiode eingeleitet. „Das Hessen, das wir uns für das Jahr 2025 wünschen, entsteht nicht von selbst. Wir freuen uns sehr über den Enthusiasmus, die Leidenschaft und den Ideenreichtum der Mitglieder“, erklären Daniela Wagner und Kai Klose, Vorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen. „Wir haben gemeinsam mit spannenden Gästen einen Blick auf Visionen für die Zukunft geworfen. Und wir haben in rund 20 Workshops konzentriert darüber diskutiert, was wir in der nächsten Wahlperiode tun wollen, um diese Visionen möglich zu machen. Mehr Gerechtigkeit, Ökologie und Weltoffenheit, die wir uns für Hessen 2025 wünschen, kommen nicht von allein. Dafür braucht es uns GRÜNE und unsere Ideen.“
Zu Beginn sprach der Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion, Mathias Wagner, über aktuelle politische Herausforderungen. „Seit wir in Hessen wieder mitregieren, haben wir Ökologie, Gerechtigkeit und die offene Gesellschaft vorangebracht. Wir haben der hessischen Politik eine neue Richtung gegeben, mit dem Integrierten Klimaschutzplan 2025, mit dem Ökoaktionsplan, mit der Aufholjagd bei den Erneuerbaren Energien, mit dem Vorrang für die Sanierung maroder Straßen statt immer mehr Asphalt, mit einer Rekordförderung für Busse und Bahnen und dem Schülerticket, mit Sozialbudget, mehr bezahlbarem Wohnraum und der Förderung von Akzeptanz und Vielfalt, mit mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit durch Ganztagsschulen, Sozialindex, Deutschförderung und Inklusion. Wir haben die Weichen der Landespolitik endlich wieder in die richtige Richtung gestellt und wollen in der kommenden Wahlperiode auf dem eingeschlagenen Kurs noch mehr Fahrt aufnehmen. Wir wären aber nicht DIE GRÜNEN, wenn wir uns damit zufrieden geben würden. Wir wollen mehr. Wir wollen auf dem bereits Erreichten aufbauen und Neues auf den Weg bringen – auf dem Weg zu dem Hessen, das wir uns für das Jahr 2025 wünschen.“
In zwei Diskussionsrunden gaben die Schriftstellerin und ZEIT-Kolumnistin Mely Kiyak und der Politikwissenschaftler und SWR-Chefreporter Thomas Leif sowie Klaus Franz, langjähriger Betriebsratsvorsitzender der Adam Opel AG, und Kristina Sinemus, Professorin für Public Affairs an der Quadriga Hochschule Berlin, Impulse für die Diskussion. „Unsere Gäste haben uns viele wichtige Impulse mitgegeben“, so Daniela Wagner und Kai Klose. „Wir haben unter anderem darüber gesprochen, wie die GRÜNEN wahrgenommen werden, wie Diskurse sich verändert haben und wie Erfolge GRÜNER Politik sich besser vermitteln lassen. Wir bedanken uns bei den Referentinnen und Referenten dafür, dass sie sich konstruktiv und kritisch mit uns auseinandergesetzt haben – dafür hatten wir sie eingeladen. Wir stehen im Dialog, Selbstgespräche überlassen wir anderen.“
Am Nachmittag ging es dann in verschiedenen Workshops um Vorschläge zu den wichtigsten Handlungsfeldern der Landespolitik, die in das Wahlprogramm für die Landtagswahl 2018 einfließen werden. „In der vergangenen Legislaturperiode hatten die hessischen GRÜNEN in insgesamt 29 Papieren konkrete Konzepte zu den unterschiedlichen landespolitischen Themenfeldern erarbeitet. Diese Linie führen wir fort“, so Klose und Wagner weiter. „Denn nur mit klaren, zu Ende gedachten Konzepten können wir die Wählerinnen und Wähler davon überzeugen, dass GRÜN weiter wirken muss. Und nur mit klaren, zu Ende gedachten Konzepten können wir darüber sprechen, wie wir unsere Ziele am besten umsetzen können. Zukunft wird aus Mut gemacht. Diesen Mut, das hat unser Zukunftskongress gezeigt, haben die hessischen GRÜNEN.“
Jochen Ruoff
Politischer Geschäftsführer und Pressesprecher von
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