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14.09.2013

Anti-Windkraft-Demo – GRÜNE: Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, aber keine Ängste schüren - Schwarz-Gelb will zurück zu Kohle und Atom - Kritik an FDP-Parteitag

Angesichts der Anti-Windkraft-Demonstration vor dem Hessischen Landtag warnen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN davor, die Energiewende an die Wand zu fahren. DIE GRÜNEN werfen Schwarz-Gelb vor, die Ängste der Menschen zu instrumentalisieren, um die Energiewende an die Wand zu fahren und der Rückkehr zu Kohle und Atom den Weg zu ebnen.

„Selbstverständlich müssen die Ängste und Fragen der Bürgerinnen und Bürger, in deren Nähe Windräder errichtet werden sollen, ernst genommen und beantwortet werden.  Wenn man sich auf einen ernsthaften Dialog mit ihnen einlässt, stellt sich oft heraus, dass ihnen diese Ängste genommen werden können. Schwarz-Gelb in Hessen dagegen facht diese Ängste noch an, denn sie wollen und können die Energiewende nicht. Besonders dreist treibt es die FDP auf ihrem heutigen Parteitag. Sie will die Abstände von Windrädern zu Siedlungen verdoppeln, was praktisch das Aus für die Windenergienutzung in Hessen bedeutet. Entgegen dem Wollen der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger will Schwarz-Gelb die Energiewende verhindern, damit es ein Zurück zu Kohle und Atom, zu einer Laufzeitverlängerung der sich noch am Netz befindlichen Atomkraftwerke gibt“, erklärt die Spitzenkandidaten der GRÜNEN, Angela Dorn.

DIE GRÜNEN verweisen darauf, dass nach einer Umfrage von TNS infratest  93 Prozent der Bundesbürger einen verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützen. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen die Energiewende. Wir GRÜNE haben in den vergangenen Jahren konkrete Konzepte erarbeitet, wie wir die Energiewende in Hessen voranbringen können. Aufgrund der Verweigerung von Schwarz-Gelb, die Energiewende umzusetzen, ist Hessen beim Ausbau der erneuerbaren Energien Schlusslicht unter den Bundesländern. Die Erzeugung von Windenergie im Binnenland ist eine der preiswertesten Erzeugungsarten und würde sich auch entsprechend auf den Strompreis auswirken. Deshalb treten wir dafür ein und werden uns auch weiterhin für den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetzen“, kündigt die Spitzenkandidatin der GRÜNEN, Angela Dorn, an.