Zweiter Betreuungsgipfel: Guter Austausch über Zukunft der Kinderbetreuung

Nach Ansicht der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN war auch der zweite Betreuungsgipfel ein weiterer wichtiger Schritt, um die Qualität in der Kinderbetreuung sicher zu stellen. „Der Gipfel stellt einen wichtigen Baustein zur Qualitätssicherung der Kinderbetreuung dar. Aus unserer Sicht wurde erneut sehr konstruktiv diskutiert, wo es Handlungsbedarf bei der Kinderbetreuung gibt“, erklärt Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN. „Wir wollen dauerhaft gemeinsam mit Experten und Verbänden nachhaltig erfassen, ob und wie die hessische Kinderbetreuung weiterentwickelt werden kann. Die wissenschaftliche Evaluation des KiföG läuft beim Institut für Sozialpädagogik auf Hochtouren. Die Themenbandbreite heute ging von der U3-Betreuung über den Bildungs-und Erziehungsplan, das KiföG, Fachkräftemangel und Tagespflege.“

Der Betreuungsgipfel trifft sich, um möglichen Nachsteuerungsbedarf zu erkennen und für neue Herausforderungen gut gerüstet zu sein. Dazu Bocklet: „Abschließende Ergebnisse lassen sich nicht feststellen, da erst zum 1. September 2015 alle Kitas in die KiföG-Förderung umgestiegen sind, aber eines zeigt sich bereits: Die Richtung stimmt.“ Es sei gut, dass Minister Grüttner (CDU) heute angekündigt hat, die Regelungen zur Anschubfinanzierung zu verlängern, um Kitas, die jeweils nach dem 01.03. eines Jahres neue Einrichtungen oder neue Gruppen geschaffen haben, zu fördern.

„Kinderbetreuung bleibt eine dauerhafte Herausforderung mit einer Fülle an Aufgaben. Aber klar ist: Wir sind auf einem guten Weg, genügend hochwertige Betreuungsplätze sicherzustellen. Jetzt geht es darum, die beim Gipfel vorgebrachten Erkenntnisse und Vorschläge auszuwerten und gegebenenfalls nachzusteuern.“

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