Inhalt

05.10.2015

Spatenstich Terminal 3: Bitterer Tag, Kampf zur Abmilderung der Folgen des Ausbaus geht weiter

„Wir GRÜNE haben seit unserer Gründung gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens gekämpft. Leider haben sich – auch bei Wahlen – die Ausbaubefürworter von CDU, SPD und FDP durchgesetzt und mit dem Planfeststellungsbeschluss in der Zeit vor unserer Regierungsbeteiligung Fakten geschaffen. Der heutige Spatenstich für das Terminal 3 ist die Folge. Es ist ein Einschnitt für die Region und ein bitterer Tag für uns GRÜNE“, so der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion, Mathias Wagner.

„Die Fraport AG hätte gut daran getan, die von der Landesregierung unter Federführung von Tarek Al-Wazir vorgelegten Alternativen zum Terminal 3 weiter zu verfolgen“, so Wagner weiter. Leider sei es aber so, dass die Fraport AG nach dem Planfeststellungsbeschluss von 2007 das Recht habe zu bauen. „Dieses Recht ist bisher im Grundsatz von allen Gerichten bestätigt worden; die Politik kann es dem Unternehmen nicht nehmen.“

Der im Planfeststellungsbeschluss vorgesehene Ausbau sei oder werde Realität. „Diese Realität können wir nicht ignorieren. Es ist und bleibt aber die Aufgabe aller Beteiligten die Auswirkungen des Ausbaus für die vom Fluglärm betroffenen Menschen erträglicher zu gestalten. Die Einführung des Lärmpausenmodells zeigt, dass es möglich ist, konkrete Verbesserungen für Tausende von Anwohnern zu erzielen. Die nächste große Aufgabe ist die Festlegung einer Lärmobergrenze. Hieran werden wir GRÜNE weiter intensiv gemeinsam mit unserem Koalitionspartner arbeiten.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: https://www.gruene-hessen.de/landtag

Kontakt