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17.03.2014

Polizeiliche Kriminalstatistik 2013 – GRÜNE: Entwicklungen positiv – Wohnungseinbrüche verstärkt in den Blick nehmen

Hessische Polizei LogoDie Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bewertet die von Innenminister Beuth vorgestellten Zahlen und Entwicklungen zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2013 als positiv. Gleichzeitig setzen sich DIE GRÜNEN für eine Schwerpunktsetzung bei der Bekämpfung von Wohnungseinbrüchen ein.  „Es ist gut, dass die Zahl der Straftaten rückläufig ist und die Polizei 2013 eine verbesserte Aufklärungsquote erreicht hat“, kommentiert Jürgen Frömmrich, innenpolitischer Sprecher der GRÜNEN die aktuelle PKS. „Es ist gut und erfreulich für die Menschen in Hessen, wenn die Kriminalitätsbelastung sinkt und die Aufklärungsquote steigt. Hessen ist ein sicheres Land, trotz der besonderen Effekte die dem Ballungsraum und dem Frankfurter Flughafen geschuldet sind. In erster Linie sind die erfreulichen Zahlen als Erfolg der engagierten Arbeit der hessischen Polizistinnen und Polizisten zu bewerten.“

„Wir wollen die Zahl der Wohnungseinbrüche verstärkt in den Blick nehmen“, erläutert Frömmrich.  Die Zahl der Wohnungseinbrüche sei im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,1 Prozent gestiegen. „Wohnungseinbrüche sind für die Betroffenen stark und dauerhaft belastend. Man fühlt sich nach so einem Vorfall in den eigenen Wänden nicht mehr sicher. Zum Schutze der Bevölkerung wollen wir hier noch mehr tun, sowohl im Bereich Prävention als auch bei der Strafverfolgung“, erklärt Frömmrich. „Grundsätzlich ist Prävention die beste Gefahrenabwehr, die passive Sicherung von Fenstern und Türen hilft enorm. Da braucht es verstärkte Informationen über Gefahrenquellen und Schutzvorkehrungen. Oft sind hier organisierte Banden am Werk. Es gilt, die länderübergreifende polizeiliche Zusammenarbeit und den Informationsaustausch weiter zu verbessern.“

DIE GRÜNEN betonen die Bedeutung der entschiedenen Bekämpfung der Wirtschaft- und Internetkriminalität. Zwar sei die Steigerungen im Bereich Wirtschaftskriminalität auf ein Großverfahren in Frankfurt wegen Anlagen- und Finanzbetrugs zurückzuführen, die verursachten Schäden in dem Bereich wären jedoch beträchtlich. Im Jahr 2013 beliefen sich die Schäden durch Wirtschaftskriminelle auf rund 196 Millionen Euro. Außerdem gelte es entschlossen präventive und repressive Maßnahmen zur Bekämpfung von Cyberkriminalität zu ergreifen.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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