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25.03.2010

Neonazis in Wetzlar - GRÜNE: Zivilgesellschaft muss sich entgegenstellen

Die Zivilgesellschaft ist nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gefragt, sich Neonazis in Hessen entgegen zu stellen. Dies sei am vergangenen Wochenende mit einem breiten Bündnis aus Bürgerinnen und Bürgern, Initiativen und Organisationen gelungen. Die Demonstration zeigte die Solidarität mit dem Pastoralreferenten der katholischen Kirche und dessen Familie, die Opfer eines Brandanschlags wurden.

„Mit dieser Demonstration haben wir ein Zeichen gegen rechte Gewalt in Wetzlar und alle Versuche, demokratische Stimmen durch Angst und Schrecken mundtot zu machen, gesetzt.  Aber wir müssen uns fragen, ob wir vor Ort, aber auch auf Landesebene genug gegen die immer größer werdende Gewalt aus der rechten Ecke tun.“, so die integrationspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Mürvet Öztürk.

DIE GRÜNEN regen an, dass Wetzlar eine Modellregion für Integration werden soll, in der extremistischem Gedankengut kein Raum geboten werde. Es müsse weiterhin ein überparteiliches Engagement geben, das im täglichen leben gegen die Verbreitung von Faschismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie kämpfe.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-fraktion-hessen.de

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