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06.05.2011

Neonazis bei Eröffnung des Keltenmuseums - GRÜNE: Kühne-Hörmann kann Verantwortung nicht auf andere abschieben

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will von Ministerin Kühne-Hörmann klipp und klar wissen, wie es dazu kommen konnte, dass einschlägig bekannte Neonazis bei der Eröffnungsfeierlichkeit des neuen Keltenmuseums zur Bewachung des Keltenfürsten engagiert wurden. „Gerade wenn es um das Erbe der Kelten geht, ist besondere Sensibilität gefragt. Es ist bekannt, dass Neonazis eine besondere Nähe zur Kultur der Kelten empfinden“, sagt die kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sarah Sorge, Sie wird in dieser Angelegenheit auch in der Ausschusssitzung des zuständigen Ausschusses am kommenden Mittwoch nachhaken.

Nach all den Pleiten und Pannen der vergangenen Wochen fragen DIE GRÜNEN inwieweit Eva Kühne-Hörmann ihr Ministerium noch im Griff hat. „Zuerst weigert sie sich wochenlang konsequent zu überprüfen, ob auch öffentliche Gelder vom ehemaligen Präsidenten der privaten European Business School veruntreut wurden. Inzwischen ist bekannt, dass sehr wohl auch Steuergelder in die privaten Firmen des Herrn Jahns flossen. Dann musste sie die Kostenexplosion bei den Kasseler Museen bestätigen, ob und wie sie damit umgehen will, lässt sie aber im Dunkeln. Und jetzt dieser Skandal bei der Eröffnung des Keltenmuseums. In ihrem Verantwortungsbereich scheint es drunter und drüber zu gehen und die Ministerin versucht dies alles auszusitzen. Verantwortungsvolles Regieren sieht anders aus“, unterstreicht Sarah Sorge.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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