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27.11.2011

Neonazi in Kasseler CDU - GRÜNE: Die CDU muss sich unmissverständlich von Rechtsextremen distanzieren

Die Landtagsfraktion  BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert die hessische CDU auf sich unmissverständlich von Rechtsextremen zu distanzieren. Das HR Fernsehen berichtet von einem Kasseler CDU-Mitglied,  das seit Jahren in der vom Verfassungsschutz beobachteten Gruppierung „Freier Widerstand Kassel“ Mitglied sein soll. Laut HR war der Mann bis vor kurzem Schriftführer des CDU-Stadtbezirksverbandes Kassel Nord.

„Sollten sich die Vorwürfe als wahr herausstellen, muss die Kasseler CDU sich ganz klar distanzieren. Jede Form von Rechtsextremismus hat in demokratischen Parteien keinen Platz. Da muss die CDU einen klaren Trennstrich ziehen – und das schnell. Wir fordern die Kassler CDU-Vorsitzende Eva Kühne-Hörmann zum sofortigen Handeln auf“, so der rechtspolitische Sprecher der GRÜNEN,  Andreas Jürgens.

Der HR berichtet weiter, der Mann plane aber weiterhin Mitglied in der hessischen CDU zu bleiben. Kurz nach Bekanntwerden der Morde des Zwickauer Neo-Nazi Trios soll er  sein Profilbild auf Facebook in ein Bild des „Paulchen Panther“ umgewandelt haben – jene Comicfigur die von dem Nazi-Trio,  in ihrem Propagandafilm genutzt wurde. „Eine solche Hommage an rechtsextreme Terroristen ist widerlich. Ein solches Mitglied für die CDU ist unerträglich“, so  Andreas Jürgens.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
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