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01.12.2011

Nachhaltigkeitsbericht von Hessen Forst - GRÜNE: Landesregierung handelt nicht nachhaltig – da hilft auch kein Nachhaltigkeitsbericht

Der heute von Hessen Forst vorgelegte Nachhaltigkeitsbericht für 2010 offenbart  nach Auffassung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zwar die Probleme, mit denen die hessischen Wälder zu kämpfen haben, biete aber keine Lösungen. Die Situation der Wälder sei gekennzeichnet durch Schadstoffbelastungen, Waldsterben durch Grundwasserabsenkung, Klimaveränderungen und dazu noch überhöhte Schalenwildbestände. „Wir erwarten von einem Nachhaltigkeitsbericht aber auch Lösungsansätze. Sie können aber nicht entwickelt werden, wenn die Landesregierung an den entscheidenden Stellen nicht handelt“, kritisiert der forstpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May.

In vielen Bereichen sei die Politik der schwarz-gelben Landesregierung geradezu kontraproduktiv. So habe sie im Bereich der zu hohen Wildbestände mit dem neuen Jagdgesetz keine Abhilfe geschaffen. Im Bereich der Waldschäden durch Schadstoffe aus Landwirtschaft und Verkehr fehle ein Konzept, diese wirksam zu reduzieren. „Auch auf das drohende Waldsterben im Ried durch Grundwasserabsenkung gibt die Landesregierung  keine Antwort. Für eine wirklich nachhaltige Waldpolitik muss die Landesregierung endlich Konzepte zur Lösung dieser Probleme auf den Tisch legen.“

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesbetriebs Hessen Forst leisten hingegen hervorragende Arbeit. Kompetente Förster und Försterinnen erwirtschaften jährlich einen Gewinn für die Menschen in Hessen. Dazu leisteten sie mit Naturschutz und Waldpädagogik wichtige Aufgaben. Wir GRÜNE danken ihnen für ihre hervorragende Arbeit im hessischen Wald“, sagt Daniel May.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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