„Nachdem jetzt nicht nur Analogkäse, sondern auch noch Mogelschinken aufgetaucht ist, steht eine bessere Kennzeichnung dieser Lebensmittel unverzüglich auf der Tagesordnung. Diese Kennzeichnung darf sich nicht nur auf Verpackungen beschränken, sondern muss auch auf den Speisekarten zu finden sein. Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Anrecht darauf über Lebensmittel Bescheid zu wissen, damit sie sich frei für die Produkte entscheiden können“, fordert die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Angela Dorn. Zudem verlangt sie, dass das hessische Verbraucherschutzministerium seine Ankündigung vom Mai jetzt endlich in die Realität umsetzt. Staatssekretär Weinmeister (CDU) hatte angekündigt, dass die Namen derjenigen, die von Lebensmittelkontrolleuren zum zweiten Mal dabei erwischt werden, Analogkäse oder jetzt auch Mogelschinken zu verwenden, veröffentlicht werden.
„Das, was in den letzten Wochen verstärkt bekannt wird, ist schlicht und einfach Betrug am Verbraucher und die Industrie reibt sich die Hände. In Hessen wurde immerhin in fast jeder fünften Probe ein Käseimitat entdeckt. Die Landesregierung muss sich deshalb verstärkt für eine bessere Kennzeichnung einsetzen.“
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