Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Umweltministerin Lautenschläger (CDU) auf, ihre eigenen Möglichkeiten als Ministerin zu nutzen, um den Anteil der erneuerbaren Energien auch in Hessen zu steigern anstatt das Geschäft der Atomlobby zu betreiben. „Bundesweit war der Zuwachs der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion in den letzten Jahren exorbitant. Nur Hessen dümpelt auf einem blamablen hinteren Platz herum, weil die hessische CDU-Landesregierung alles getan hat, um den Ausbau der erneuerbaren Energien zu verhindern. Ursache ist unter anderem die völlig irrationale Haltung der hessischen CDU zur Windenergie. Hier sollte Silke Lautenschläger endlich eine Wende einleiten und Hessen nicht weiter zum Musterland für Atom und Kohle machen,“ fordert der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN, Tarek Al-Wazir.
Silke Lautenschläger hatte sich heute für eine Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken ausgesprochen, wenn die Energieunternehmen dafür in einen Fonds für erneuerbare Energien einzahlen.
„Gerade die jüngsten Störfälle des Atomkraftwerks Biblis zeigen, dass eine Laufzeitverlängerung unverantwortlich ist. Und was wir von den Versprechen der Atomlobby zu halten haben, wissen wir spätestens seit dem Zeitpunkt als sie den Atomkonsens, den sie selbst unterschrieben, aufkündigten: Nichts. Deshalb muss Hessen seine eigenen Möglichkeiten zum Ausbau der erneuerbaren Energien nutzen. Es gibt genug davon“, ist sich Tarek Al-Wazir sicher.
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