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24.04.2009

Kultusministerium stoppt innovatives Schulmodell in Frankfurt: Nicht nur von Selbständigkeit reden, sondern danach handeln, Frau Henzler

Auf Kritik der GRÜNEN Landtagsfraktion ist die Entscheidung des Kultusministeriums gestoßen, ein innovatives Schulmodell an der Frankfurter Kerchensteiner Schule zu stoppen. Das Modell sah vor, an der Hauptschule durch ein mehr an individueller Förderung, alterübergreifenden Unterricht und den teilweisen Verzicht auf Ziffernoten eine bessere Unterstützung der Schülerinnen und Schüler zu erreichen. „Das Modell war von der Schulgemeinde, dem Ortsbeirat und der Stadt Frankfurt breit getragen worden. Nur einer weiß es mal wieder besser als die Praktiker vor Ort: Das Kultusministerium in Wiesbaden. Das erinnert sehr an den Stil der früheren Kultusministerin Karin Wolff. War Herr Banzer den Ideen noch aufgeschlossen, kommt jetzt mit Frau Henzler das Ende des Projekts. So haben sich die Bürgerinnen und Bürger den von der FDP versprochenen Neuanfang in der Bildungspolitik sicher nicht vorgestellt“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Mathias Wagner.

Die Entscheidung sei um so unverständlich weil gerade die FDP und ihre Ministerin gerne und Oft von Selbstständigkeit und mehr Entscheidungsfreiheiten der Schulen reden. „Offenbar gilt auch hier das Prinzip der hessischen FDP: Viel gackern, aber dann nicht legen. Taten würden den Schulen aber mehr helfen als schöne Worte“.


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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