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24.04.2018

Erneut alle Anträge auf Pakt für den Nachmittag und gebundene Ganztagsschulen genehmigt – Erstmals zweite Verteilungsrunde

„Der Ausbau des Ganztagsschulprogramms schreitet zügig voran. Wieder wurden zum kommenden Schuljahr sowohl alle Anträge für die Aufnahme in den Pakt für den Nachmittag als auch für die Einrichtung einer rhythmisierten Ganztagsschulen (Profil 3) genehmigt“, erklärt Mathias Wagner, bildungspolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „350 zusätzliche Stellen beschleunigen im Schuljahr 2018/19 noch einmal den Ausbau der Ganztagsschulen. Noch nie gab es Schuljahr für Schuljahr so viele zusätzliche Stellen und Mittel für ganztägig arbeitende Schulen wie mit dieser Landesregierung. Erstmals gibt es mit den Schulträgern eine zweite Verteilungsrunde, weil in der ersten Runde noch nicht alle Landesmittel verwendet wurden.“ Kultusminister Lorz stellte am Dienstag den Ausbau des Ganztagsschulprogramms für das kommende Schuljahr vor.

„Wir haben die Mittel für das Ganztagsschulprogramm deutlich aufgestockt. Ideologische Vorbehalte gegenüber gebundenen Ganztagsschulen sind überwunden“, so Wagner weiter. „Mit dem Pakt für den Nachmittag sind wir gut auf den von der schwarz-roten Bundesregierung geplanten Rechtsanspruch auf ein ganztägiges Bildungs- und Betreuungsangebot für alle Grundschulkinder vorbereitet. Wir leben beim Thema Ganztagsschulen in einer anderen Welt als noch vor fünf Jahren. Es wäre schön, wenn diese geänderte Wirklichkeit auch den einen oder anderen veralteten Textbaustein der Opposition ersetzen würde.“

„Wir haben es geschafft, der hessischen Bildungspolitik eine neue Richtung zu geben: Statt ideologischer Debatten und Konflikte um G8, Ganztags- oder Gemeinschaftsschule steht endlich ein zentrales Ziel im Mittelpunkt: mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Dazu gehört es, Schülerinnen und Schüler durch den Ausbau der Ganztagsschule mehr Zeit zum Lernen und für individuelle Förderung zu geben. Eltern können dadurch Familie und Beruf besser vereinbaren. Dabei wollen wir nicht von Wiesbaden aus verordnen, wie das vor Ort am besten geht, sondern ermöglichen den Schulen den Weg, der für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler, ihre Eltern und die Lehrerinnen und Lehrer der beste ist.“

DIE GRÜNEN haben ihre Ideen für den weiteren Ausbau der Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Hessen in einem Konzeptpapier zusammengefasst: http://gruenlink.de/1f3x


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
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