„Angesichts der Planungen von Schwarz-Gelb im Bund, unser Land energiepolitisch mit Kohle und Atom in die Steinzeit zurückzuversetzen, ist es gerade heute umso positiver, dass zumindest ein Klimakiller auf die lange Bank geschoben wurde“, kommentiert die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ursula Hammann, den vorläufigen Stopp des Kohlekraftwerksneubaus auf der Ingelheimer Aue zwischen Mainz und Wiesbaden.
„Kohle hat genauso wie die Atomkraft keine Zukunft. Schon in wenigen Jahren werden die erneuerbaren Energien günstiger Strom produzieren als ineffiziente Großkraftwerke ohne ausreichende Wärmenutzung. Deshalb ist der vorläufige Stopp der Kohlekraftwerksplanungen auf der Ingelheimer Aue nicht nur eine gute Entscheidung für den Klimaschutz und die Luftqualität im Rhein-Main-Gebiet sondern auch für die Mainzer und Wiesbadener Kommunalfinanzen“, spielt Hammann auf die wirtschaftlichen Risiken des Baus an.
„Gerade jetzt muss alles daran gesetzt werden, den Bau des Kohlekraftwerks in Mainz und weiterer Kohlekraftwerke wie Staudinger ganz zu verhindern und stattdessen in zukunftsfähige Energieversorgungstechnologien zu investieren. Unterstützung vom Bund ist dabei leider nicht mehr zu erwarten“, schlussfolgert die Abgeordnete aus dem gestrigen Wahlausgang.
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