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Kassel-Calden – GRÜNE fordern monatlichen Bericht über betriebliche Kosten und Anzahl der Flüge
Nach dem am Flughafen Kassel-Calden ein Flug nach dem anderen abgesagt wird, fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mehr Transparenz über den laufenden Betrieb des Flughafens. In einem Antrag (s. Anlage), der an diesem Mittwoch, dem 8. Mai, im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Hessischen Landtag behandelt wird, fordern sie die Landesregierung auf, monatlich über die betrieblichen Erträge des Flughafens, die Anzahl der geplanten Flüge und die Anzahl der tatsächlich stattgefundenen Flüge zu berichten. Ein Antrag der GRÜNEN, monatlich über die Ausnahmen vom Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen zu berichten, war einvernehmlich angenommen worden. Seither wird monatlich über diese Ausnahmegenehmigungen berichtet.
„Es ist bereits genug Geld verbrannt worden, jetzt muss die Landesregierung sich ihrer Verantwortung stellen. Die Flugbewegungen und Passagierzahlen müssen zeitnah im Verhältnis zu den laufenden Kosten offengelegt werden. Wir wollen Fakten über die Entwicklung des Betriebs in Calden“, fordert Karin Müller, verkehrspolitische Sprecherin der GRÜNEN.
„Seit Eröffnung des Flugplatzes am 4. April kommt er nicht mehr aus den Negativschlagzeilen. Die ganze Welt lacht über das schwarz-gelbe Prestigeprojekt Kassel-Calden, wo die Passagiere mit dem Taxi zum nächstgelegenen Flughafen gefahren werden. Dafür sind 271 Millionen Euro an Steuergeldern nur für die Investition ausgegeben worden. Die jährlichen Betriebskosten liegen noch nicht auf dem Tisch. Wir fordern eine kontinuierliche Berichterstattung über die weiterhin entstehenden Kosten.“
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