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17.02.2012

Grüttner stoppt Anwerbung von Erzieherinnen und Erziehern in Thüringen GRÜNE fordern dringend Maßnahmen gegen Fachkräftemangel

Die gestrige Ankündigung von Minister Grüttner (CDU) im Sozialausschuss, die Abwerbeaktion für Erzieherinnen und Erzieher in Thüringen zu stoppen, bestätigt die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Auffassung, dass die Landesregierung die Organisation der Kinderbetreuung unkoordiniert und aktionistisch angeht. Außerdem musste der Minister zugeben, dass für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kleinkinderbetreuung ab 2013 mindestens 3500 Fachkräfte fehlen werden. DIE GRÜNEN fordern dringend mehr Ausbildungsplätze für Erzieherinnen und Erzieher, größere Anstrengungen zur Wiedereingliederung von arbeitslosen Fachkräften und die Möglichkeit für Teilzeitkräfte, ihre Arbeitszeiten zu erhöhen.

„Mit seiner gescheiterten Abwerbeaktion in Thüringen hat Grüttner Hessen bis auf die Knochen blamiert. Sie war offensichtlich nicht mit der dortigen Landesregierung abgestimmt. Wieder einmal war der Landesregierung Aktionismus und Schaumschlägerei wichtiger als die reale Lösung von Problemen“, kritisiert der familienpolitische  Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet.

„Und auch bei den originären Landesaufgaben versagt diese Landesregierung. Die Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern gehört dazu. Wir haben bereits vor zwei Jahren ein Sofortprogramm vorgelegt. Damals behauptete Schwarz-Gelb, es gebe keinen Handlungsbedarf. Das rächt sich nun.“


Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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