GRÜNER Setzpunkt im Plenum

Landwirtschaftsförderung an den Herausforderungen des Arten- und Klimaschutzes ausrichten

Die Anforderungen an die hessischen Landwirt*innen, bedingt durch die großen Krisen unseres Planeten, steigen immer weiter an. Den Erfordernissen des Klimaschutzes Rechnung zu tragen und sich gleichzeitig an die durch den Klimawandel zunehmenden Wetterextreme anzupassen, sind immense Herausforderungen. Neben dem Ökolandbau ist vor allem die Fruchtfolgegestaltung der Schlüssel für die notwendige Strategie. Dafür gab es bisher im Rahmen des hessischen Programms für Agrarumwelt- und Landschaftspflegemaßnahmen (HALM) das Förderprodukt „Vielfältige Kulturen im Ackerbau“.

Jürgen Frömmrich, Parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN Landtagsfraktion sagt dazu: „Nachdem endlich die Ausgestaltung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) zum Abschluss gekommen ist, können wir in Hessen auch die Neugestaltung der Förderung von vielfältigen Kulturen im Ackerbau auf den Weg bringen. Mit dem Modul ‚Humusaufbau‘ wollen wir dabei ein innovatives Förderprodukt an den Start bringen“.

Mit einer vielfältigen Fruchtfolge mit mindestens fünf verschiedenen Kulturen können auch andere Strategien für eine zukunftsfähige Landwirtschaft flankiert werden. „So unterstützen der Wechsel von Sommer- und Winterfrucht sowie die Förderung des Ökolandbaus die Pestizid-Reduktionsstrategie der Landesregierung. Gleichzeitig wird ein wichtiger Beitrag für den Schutz der Artenvielfalt geleistet. Mit der Förderung des Humusaufbaus wird ein wichtiger Beitrag der Landwirtschaft für die CO₂ Speicherung honoriert“.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
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