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07.01.2011

GRÜNE: Neue Verdachtsfälle in Hessen beweisen, dass schärfere Kontrollen in der Futtermittelindustrie nötig sind

Die neuen Verdachtsfälle im Schwalm-Eder-Kreis, wo  möglicherweise dioxinhaltige Futterfette verarbeitet worden sind, zeigen nach Meinung der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dass die Meldungen zum Dioxin-Skandal nur vorläufig sein können und die Kontrolldichte eben nicht ausreicht. „Wir brauchen schärfere Regeln und Kontrollen im Bereich der Futtermittelindustrie“, ist der agrarpolitische Sprecher der GRÜNEN, Daniel May, überzeugt.

Grundsätzlich offenbare der Dioxin-Skandal aber ein viel tiefer liegendes Problem. „Die Ausweitung des Skandals ist ein Symptom der Industrialisierung der Tierhaltung. Der Skandal steht in einer Reihe mit anderen Futtermittelskandalen bis hin zur Übertragung von BSE durch Tiermehl. Wir brauchen endlich eine Kehrtwende in der Landwirtschaftspolitik hin zu einer Landwirtschaft, die Umwelt und Tiere schont.“

DIE GRÜNEN setzen sich unter anderem dafür ein, dass der Ökolandbau stärker ausgebaut wird, die Eigenkontrollen der Futtermittelwirtschaft verdichtet werden und Verbraucherinformation leichter und transparenter verfügbar sind. „Der Verbraucherschutz muss Vorrang vor den wirtschaftlichen Interessen Einzelner haben.“

Auch unser Thema der Woche im KGH:

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Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne

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