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30.09.2010

Familienkarte: GRÜNE fordern mehr Angebote für Sport, Kultur und Bildung

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bedauert, dass die Familienkarte der Landesregierung für viel Geld Werbung für Angebote und Rabattaktionen von kommerziellen Firmen macht. „Wir haben eine Familienkarte schon vor Jahren gefordert, aber wir brauchen vor allem Angebote für die Nutzung von Sportvereinen und Schwimmbädern, günstige Musikschulen und freien Eintritt zu Museen. Viele Familien können sich solche Aktivitäten nicht mehr leisten, aber die Familienkarte hilft hier kaum weiter“, bemängelt Marcus Bocklet, familienpolitischer Sprecher der GRÜNEN. „Die Karte beinhaltet viele Freizeitangebote, bei denen es bereits Vergünstigungen für Familien gibt.“

Wichtig sei eine enge Kooperation der Landesregierung mit den Kommunen. „Für die Familienkarte wird in den nächsten zwei Jahren eine Millionen Euro an Steuergeldern aufgewendet. Dieses Geld sollte nicht zur Bewerbung privatwirtschaftlicher Rabattaktionen verwendet werden, sondern dazu dienen, die Karte inhaltlich in Kooperation mit den Kommunen weiterzuentwickeln“, fordert Bocklet. „Aber nach der Kürzung der finanziellen Mittel der Kommunen um 360 Millionen Euro im kommunalen Finanzausgleich hat die Landesregierung offensichtlich den Mut verloren, mit den Kommunen zu sprechen.“


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